Über einen Fall von Adenofibroma peri- et intracanaliculare obliterans mammae ... / vorgelegt von Franz Wohlsecker.

  • Wohlsecker, Franz.
Date:
1900
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Credit: Über einen Fall von Adenofibroma peri- et intracanaliculare obliterans mammae ... / vorgelegt von Franz Wohlsecker. Source: Wellcome Collection.

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    I so kommt es sehr häufig vor, dass dieses Bindegewebe in Form plump gestalteter Prominenzen in das Lumen der Drüsenkanäle eindringt und dadurch eine eigenartige Form des papillären Kystoms bildet, in welchem die Masse der in das Innere der Drüsen und in die durch die Drüsenerweiterung entstandenen Cysten einwachsen¬ den Papillen so mächtig ist, dass man sich veranlasst gesehen hat, die Geschwulst als ein intracaualiculäres papilläres Fibrom oder als ein papilläres Cystofibrom zu bezeichnen. Die intracanaliculären papillären Fibrome treten meist in Form kleiner, knolliger Tumoren auf, deren einzelne Knoten sich aus einer Gruppe von Drüsen zu¬ sammensetzen, welche in der beschriebenen Weise durch Bindegewebswucherung verändert sind. Meist hält sich die Wucherung in gewissen Grenzen, doch kommt es auch nicht selten vor, dass sie eine stärkere Entwick¬ lung erfährt und nunmehr weite Cystenräume entstehen, welche durch knotige und polypöse oder auch flach ge¬ drückte, blattartige bindegewebige Excrescenzen gefüllt sind. Die Zahl solcher Cysten ist meist eine grosse, doch kommen auch Fälle vor, in denen die ganze Bild¬ ung aus einigen oder auch aus einer einzigen Cyste be¬ steht. Drängen polypöse und papilläre Excrescenzen im Innern der Cysten stark gegen die Cystenwand, so können sie nach aussen durchbrechen und sogar die darüber hinwegziehende Haut perforieren und an der Oberfläche erscheinen.*4 Ziegler bezeichnet also solche Adenome, bei denen das stark wuchernde pericanaliculäre Bindegewebe die Wand der cystisch erweiterten Drüsenkanäle vor sich her in das Innere der Cysten hineinstülpt und dieselben teilweise oder ganz zum Verschwinden bringt, als intra- canaliculäre papilläre Fibrome oder als papilläre Cysto-