Ueber Parotis-Tumoren ... / vorgelegt von Peter Mongs.

  • Mongs, Peter.
Date:
[between 1885 and 1890?]
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Credit: Ueber Parotis-Tumoren ... / vorgelegt von Peter Mongs. Source: Wellcome Collection.

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    den man aber bei verwachsener oder ulcerierter Haut in eli tischer Form anzulegen hat. Liegt die Kapsel blos, so präpgl riert man von unten her die Drüse bis zur Eintrittsstelle de' a. carotis-externa in dieselbe frei und auch bei Partial-Exstf pation isfi es am besten, von unten her in die Tiefe zu gehe und den n. facialis freizulegen. Nun löst man allseitig m Finger, der geschlossenen Cooperschen Seheere und dem Messe die Geschwulst, komprimiert oder unterbindet etwa blutend Gefässe und nachdem die hinter, dem Ohre, auf dem Kiefe und mehr oder weniger weit nach dem Hals hin gelegene Teile entfernt sind, handelt es sich noch um die schwierigslj Aufgabe: die Loslösung des Stieles, der an der Fascie un dem proc. styloideus hängt. Hier muss die Ablösung mit gehöriger Vorsicht gescheheil da noch grössere Gefässe gefährdet sind; am untern Teil d(| Stieles befindet sich die carotis externa und wenn diese nicl ganz innerhalb der Drüsensubstanz verläuft, so wird eine Durdj schneidung der a. maxillaris interna und vielleicht der j pharyngea nach vorheriger doppelter Unterbindung nötig. Eii grössere Blutung wird dadurch vermieden, wie denn überhau] ein exitus letalis in Folge von Verblutung bei Parotis-Exti pation noch nicht gemeldet worden ist. Ist der letzte Rei entfernt, so wird die Wunde genäht, drainiert und ein antisej tischer Wundverband angelegt. Besondere Sorgfalt hat der Operateur auf den n. facial zu richten, da die Läsion oder Durchschneidung desselben d Paralyse einer Gesichtshälfte mit bedeutender Entstellung zij Folge hat. Bei gehöriger Vorsicht lässt sich die Verletzuijj des n. facialis oft genug vermeiden, allein manchmal muss maj sich entscheiden, ob man lieber ein Recidiv riskiren will, od< aber eine mit Entstellung des Gesichtes und mit grossen Gefahrtl für das Auge (Keratitis in Folge Unbedecktseins des Augej einhergehende Paralyse des n. facialis. Diese theoretischen Erörterungen bin ich nun in der glüclj liehen Lage durch einige praktische Fälle aus der hiesige] chirurgischen Klinik erhärten zu können. itii ir