Beobachtungen und Bemerkungen über Gehirnerweichung.

  • Fuchs, Conrad Heinrich, 1803-1855.
Date:
1838
Catalogue details

Licence: Public Domain Mark

Credit: Beobachtungen und Bemerkungen über Gehirnerweichung. Source: Wellcome Collection.

Provider: This material has been provided by the Francis A. Countway Library of Medicine, through the Medical Heritage Library. The original may be consulted at the Francis A. Countway Library of Medicine, Harvard Medical School.

    45/268 (page 29)
    raubten Brei. — Die Erweichung delinle sich über die ganze Oberfläche des gestreiften Körpers aus, drang aber nur wenige Linien in die Tiefe, sich auf die grüne Substanz beschränkend. — Die Pulpa h'ess sich leicht wegwischen und die untenhegende Flä- che war ungleich, wie ausgefressen, nicht gefäss- reicher als normal. — Das ganze übrige grosse Gehirn hatte seine normale Consistenz; — wei- cher als gewöhnlich hingegen, in seiner Farbe und Structur aber unverändert war das Cere bellmn, — Die Gefässe der Basis w^aren ge- sund. — Brusthöhle. Beide Lungen waren an ein- zelnen Stellen^ die rechte fester als die linke, durch farbloses, ligamentöses Zellgewebe mit der Rippenpleura ver^vachsen, ihr Parenchym aber, wie die Bronchialschleimhaut, gesund. — In bei- den Pleurasäcken fand sich etwas Wasser, das Pericardium hingegen fast völlig leer. — Das Herz war gross, rundlich; die Wandungen des Aortenventrikels inn die Hälfte dicJ^er, als nor- mal, fest und derb; — in der Semilunar- und der Mitral-KJappe und am Ost mm AovUie in den Wänden des Geiässes selbst fanden sich mehrere Knochenlamellen, von denen die grösste — in der xiortenwand — den Umfang eines Kreuzers hatte. Die Aorta war ungewöhnlich weit mid hielt noch bei ihrem Durchgange durch das Diaphrag- ma über einen Zoll im Durchmesser. — Das Blut im Herzen und den grossen Venenstämmen war sehr dünnflüssi». •— Brusthöhle. Ausser der grossen und blut-