Ueber Ovarialsarkome ... / vorgelegt von Eduard Hirsch.

  • Hirsch, Eduard, 1869-
Date:
1907
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Credit: Ueber Ovarialsarkome ... / vorgelegt von Eduard Hirsch. Source: Wellcome Collection.

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    d. h. eine gelblich-weiße Farbe. Diese Farbe wird be¬ dingt durch den Reichtum der Geschwulst an Zellen, be¬ sonders an Rundzellen. Eine Kapsel fehlt der Geschwulstmasse meistens; letztere weist durch ihre ganze Substanz eine fast homo¬ gene Beschaffenheit, \vie gleichmäßige Farbe und Dich¬ tigkeit auf. Trotzdem ist die Konsistenz der Sarkome „verschie¬ den“. Je mehr Spindelzellen in ihr vorhanden, ein desto „derberes Gefüge“ zeigeu die Tumoren; um so weicher sind jedoch letztere, je mehr Rundzellen vorherrschen. Wir haben also Tumoren, die so hart sind, daß „sie den Fibromen ähneln“ (Pfannenstiel); andererseits auch solche, die so weich sind, daß sie in ihrer Konsistenz „etwa dem Nierengewebe, mitunter sogar dem Hirn gleichen.“ (Martin)1). Entsprechend der Konsistenz und dem Reichtum der Spindel- oder der Rundzellen geben die Ovarialsarkome eine verschiedene Charakteristik ab.. Diejenigen Sarkome, welche reich an Bindegewebe und Spindelzellen, von derberer Konsistenz sind, „ent¬ wickeln sich langsam“ und sind in jeder Hinsicht prog¬ nostisch günstiger; während die „markigen Rundzellen¬ sarkome“ ein schnelles Wachstum und eine schlechte Prognose geben. Doch nicht stets ist die Charakteristik leicht, denn „die Spindelzellen- und Rundzellensarkome sind häufig kombiniert.“ (Pfannenstiel.) £ Martin, Krankheiten der Eierstöcke. Band 2. Seite 647 1899. RÜ