Beitrag zur Casuistik der Totalexstirpation des carcinomatoesen Uterus ... / A. Springer.

Springer, A. (Alexander), 1855-

Date:: 1884

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Credit: Beitrag zur Casuistik der Totalexstirpation des carcinomatoesen Uterus ... / A. Springer. Source: Wellcome Collection.

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indem er nachweist, dass die stärkere Secretion des Peritoneums nach jeder Verletzung desselben eintrete und, wenn keine ichorrhaemischen Prozesse mitspielen, die Anstauung desselben durch die Naht einmal gar nicht erfolge, wenn eine An¬ sammlung indess stattfindet, durchaus ungefährlich sei, und keiner Ableitung bedürfe. Die Secrete des Wundtrichters selbst aber erfahren durch die Naht nicht die geringste Stau¬ ung. Wohl aber sei das Offenlassen des Peritoneums bei etwaiger Recidivbildung eine ungeheure Gefahr für die Kranke, weil dann sofort das prolabirte Gedärm an dem krebsigen Zerfall theilnehme und Kothfisteln die Leiden der Patientin vermehren. Bei der anscheinenden Richtigkeit der Ansicht Tauffer’s wird heut der Standpunkt S c h a t z ’ s immer mehr verlassen und die Vereinigung der Wundränder des Peritoneums vorgenommen, zu deren Erleichterung Tauffer den Vorschlag macht, die Säume des Peritoneums gleich nach oder bei der Trennung mittels Seidenfadens zu fixiren, um ein Zurückziehen derselben zu verhindern. Die schliessliche Nachbehandlung der Operation ist keine specifische, vielmehr nur eine allgemeine streng antiseptische. Die Scheide wird vollständig mit Jodoformgaze ausgestopft, weil dieser aseptische weiche Stoff sich genau allen Falten und Vertiefungen des Wundkanals attachirt, wodurch sich die Anstauung übler Secretion mit ziemlicher Sicherheit vermeiden lässt. Schliesslich wird von manchen Forschern noch der Einwand erhoben, ein Zurückbringen der unterbundenen Liga¬ mente sei darum ausserordentlich gefährlich, weil die secer- nirenden Wundränder ausserordentlich leicht den Grund zu eintretender Sepsis legen. Diese Erwägung hat dazu geführt,