Beitrag zur Casuistik der Totalexstirpation des carcinomatoesen Uterus ... / A. Springer.

Springer, A. (Alexander), 1855-

Date:: 1884

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Credit: Beitrag zur Casuistik der Totalexstirpation des carcinomatoesen Uterus ... / A. Springer. Source: Wellcome Collection.

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Douglasii und Umstülpung des Corpus durch Fassen des Fundus mit Muzeuz’schen Zangen. Selbstverständlich muss vor gänzlicher Lösung der Lig. lata zu ihrer Unterbindung geschritten werden. Endlich folgt die völlige Lösung des Or¬ ganes aus seinen letzten Verbindungen. Wie es ganz natürlich ist, haben sich, je nachdem sich dem einen oder anderen Operateur durch die einzelnen Manipulationen Schwierigkeiten oder gar üble Zufälle einstellten, verschiedene Modificationen herausgebildet, theilweise mit grossem Erfolge, um der grossen Gefahren Herr zu werden, theilweise ohne wesentlichen Mutzen. So ist es nicht völlig ausgemacht, ob der Zweck, die In- fection zu vermeiden, völlig und sicher erreicht wird, wenn Fritz sch anstatt der die Operation einleitenden Eröffnung des hinteren Scheidengewölbes die seitliche Eröffnung und spätere Umstülpung des Uterus nacffvorn empfiehlt, wodurch eine bedeutende Torquirung der Lig. lata und das dadurch leicht erfolgende partielle Abgleiten der Ligaturen vermieden werden soll. Wenn dies dadurch mit Sicherheit vermieden werden kann, ist freilich eine der grössten Gefahren beseitigt. Denn gerade die Unterbindung dieser Bänder und der darin befindlichen Arteriae uterinae ist einer der schwierigsten Akte. Es herrschen über die Ausführung immer noch verschiedene Ansichten. Der eine Operateur will eine Ligature en masse, der andere eine bündelweise Umstechung für besser halten. Wie dies auch sei, ob Draht- oder Seidenligatur gewählt wird, die Hauptsache bleibt stets die, eine spätere Lockerung un¬ möglich zu machen, weil sonst leicht eine unstillbare Blutung das Leben der Kranken bedroht. Aber auch die andere grosse Gefahr, wie schon bei der Freund’sehen Methode