Ueber Entozoen bei Geisteskranken, ins Besondere uber die Bedeutung, das Vorkommen und die Behandlung von Oxyuris vermicularis. Zugleich ein Beitrag zur Kenntnis der Nematoden uberhaupt / von Ernst Vix.

Date:
1860
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Credit: Ueber Entozoen bei Geisteskranken, ins Besondere uber die Bedeutung, das Vorkommen und die Behandlung von Oxyuris vermicularis. Zugleich ein Beitrag zur Kenntnis der Nematoden uberhaupt / von Ernst Vix. Source: Wellcome Collection.

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    rer Aufblähung des Choriums mit Krater - förmiger Vertiefung auf der Höhe derselben. Diese Einstiii pung entsprach der Verbindungsstelle mit der Hülle des sehr breit gedrückten Dotters und ist für ge- wöhnlich nur bei Schrumpfung der betreffenden Ge- bilde sichtbar. An derselben Stelle beobachtet man unter ähnlicher Behandlung des Eies ein Hernien ähnliches Hervordrängen der in der harten Ei-Schale eingeschlosseneir Theile, ohne dass an irgend einer der Häute ein Einriss sichtbar wäre. Tritt aber ein solcher ein, so gelingt es leicht den durch die Ein- wirkung der Seife zu schmieriger Consisten/, ge- brachten Dotter so weit auszubreiten, dass er, von den Umrissen und dem Ansehen einer grauen Wolke, 4 mal so gioss erscheint wie die Ei-Schale, aus der er ausgetreten und von der aus er sich ausbreitet. Bei der praktischen Verwerthung der zerstören- den Kraft des wSeifenwassers, bei dem kurmässigen Verwenden zu Klystieren gegen Oxyuris vermicula- ris ist vor Allem eine reine, Alkali-freie Natronseife zu beschaffen, wenn man nicht unter Hintenansetzung aller Quantitätsverhältnisse auf das Gerathewohl ex- periuienliren will. Von den verschiedenen Seifenar- ten möchte besonders das lufttrockene, weisse und sehr leicht staubende Pulver einer wirklich reinen mediciniscben Seife zu empfehlen sein, als ein hin- reichend constanles und leicht zu beschaffendes Prä- parat. Die Seifen des Handels eignen sich schon wegen des sehr wechselnden Wassergehaltes, der zwischen 14^ und 50 ^- schwanken kann und eine auch nur annähernd deni Gehalte entsprechende Ge- wichtsbestinnnung unmöglich macht, nicht zur phar- maceutischen Verwendung. Wollte man übrif^ens dieselben selbst lufttrocken machen und in Pulver verwandeln, so würde immer noch eine bedeutende 10