Kurtzer Begriff der gantzen Artzney-Kunst ... Deme beygefüget des vortreflichen englischen Medici D. Thomas Sydenhams medicinische Wercke / [Michael Ettmüller].

  • Ettmüller, Michael, 1644-1683
Date:
1735
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Credit: Kurtzer Begriff der gantzen Artzney-Kunst ... Deme beygefüget des vortreflichen englischen Medici D. Thomas Sydenhams medicinische Wercke / [Michael Ettmüller]. Source: Wellcome Collection.

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    funffte Capifcf. Söom (jtjecffrtkr unb jinnober. Cjttccfftlbet:/ öföbaß britfc principium bec Paracelfiflen, t|l bc^petä* ^ J l^i)/ i)öaögemeine, melcl)eö iebmcben befnnnt ifi, 2) bnö qöecffil# berbeccoepei*, basauömetallen, unb halben metallen, abfenbeclid^ ausftlbeegejogenwirb; meld)eSbielmef)i't>Drcm burch funfl jufammen ge^ festes mefenanjurcheniil, als üor ein tl)eil, barauS anberc corpec befleheti fDllen,3)ber Phiiofophorum, aus welchen bei’fleinber meiren,ber bisher no^ unbefannt ifl, feil bereitet werben. ®as gemeine queeffilber fcheinet ein amaigaroa, ober öcrmifchter tnetaiijfchercbrper5ufe9n,ber»onbemuntcrirr^ bifchen raud) 5ertl)cilet worben; biefes fiehet man aus bem fleef, ber im lof# fei juruefe bleibt, wenn man ihn hat öerrauchen laflen. ?DZan nennet ihn cu nen entlauffenen fnecht, weder bepmfeuerieberseitbanon flieget, unb wenn man ihn hunbert mahl ftr macht, ober aud) eine jeitlang ftr erhalt, fo fan er boch allemahl wieberum burdh aicaiia aufferweefet werben, ©erohalben idft es fid) nicht fofirmad)en, ba§ eS wie ein metall möge gef^mel|et ober traäirt werben, es begibtjid) aber biefeS mit metallifchen theilgen in einen harten edrper, ber fid) hämmern laßt, wenn man nemlich in gefchmolhen unb Eglt gemacht blei) ein lod) grabt, unb es hinein fchiittet, ober wenn man ein ei) auSgeblafen, unb baSlod)Wieber jugemadjt hat, fofehuttet manbaS qoeeffilber hinein, unb barüber gefdhmolhen blei). gswirb entweber unter püfigergeflaltgegraben, ober manbefommt aus einer mineralifdjen erbe, weld)e man jinnober nennet, wenn man biefe mit aicaübus dcfti!i;rt hat. ®enn ber^nnober beftehet aus gemeinem fchwejfel unb queeffilber , wenn man nun aicaiia ba;u thut, fo nehmen biefe bie fdure beS fd)wcffels ju fich, unb baS qoeeffilber wirb flieffenb. S)iefeS qoeeffiiber halt genaue freunbfehafft mit ben metallen, am meiften mit golb, am wenigflen aber mit eifen. ®enn cs friecht in bas golb, ohngead)tet biefeS ein fehr fefteS wefen i|l, gefd)winb, macht es wei§, unb öerfehet es in ein amaigama. ©eshalben aud) golb im fpeid>cl<flu§, inberldhmung, im jittern, unb anbern befd)wehrungert, bie ba^ qoeef filber üerurfad)t hat, gut thut, inbem es biefeS, weil es feiner natur gemaf, an fich äithtt- ®aß bas qoecffilber ben fpeichel#flu§ oerurfacht, fommt oon feinem gifftigen arfenicaiifd)enjchweffelhcr, als welcher fo wohl bicnuhlid)enalSunnuhen|djfte^crtheilet, bunne macht, unb burd) bie fpei# chel^brufcn aus bem leibe jaget. :3tt anfehungbiefeS fd)weffels wirb er ubern feuer ju einem rothen pulocr. ® iefer gifft befinbet fich nur in bem gemeinen