Das Rückenmark des Menschen mit den Ursprüngen seiner Nerven : in morphologischer Beziehung dargestellt / von Anton Foerg.

  • Foerg, Anton.
Date:
1839
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Credit: Das Rückenmark des Menschen mit den Ursprüngen seiner Nerven : in morphologischer Beziehung dargestellt / von Anton Foerg. Source: Wellcome Collection.

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    gen durch die Seitenstränge ausgehen, und von die- sen sich nach einwärts schlagend durch die hin- tern Stränge w ieder in sich zurückgehen, und dem- gemäss das Rückenmark in diesem sich Wiederlin- den sich mit sich zusainmensclilicsst (§. 14 u. 2). Es geschieht demnach in dieser Bewegung ein Aus- gang und ein Wiedereingang, durch welch letztem die nach hinten geöffnete Rückenmarks-Rinne zum Schlüsse kömmt, und damit erst eine Commissur mit einem in ihrer Mitte befindlichen Rückenmarks- kauale erzeugt wird. Im Rückenmarke findet auf diese Weise ein in sich beschlossener Prozess statt, in welchem der Anfang und das Ende des- selben durch die Mitte beständig zusammenglenom- men werden, so dass — wie früher vom enccphalo- gonisehen Prozesse überhaupt gesagt wurde — auch hier die einzelnen Momente des Prozesses nicht successive, sondern simultan, als in einem imma- nenten, durch eine Triplicität der Momente in sich beschlossenen Kreisläufe, aufgefasst werden müssen. Ansgang und wieder zu sich selber Kommen sind cs, wodurch die Triplicität des Rückenmarkes und mit dieser seine immanente Selbstvollcndung sich erzeugt. *) Findet nun, wie oben zu zeigen versucht wurde, *) Dass der Knötenstrang der Gliederthiere, der aus einzelnen einförmigen durch Nervenfaden mit einander ver- bundenen jYIarkknoten gebildet wird, kein Analogon des Rückenmarkes der Wirbelthiere sey, versteht sich nach dem bisher Gesagten wohl von selber, so wie man auch — was leider Cuvier und viele andere tliun, — von einem Ge- hirne der wirbellosen Thiere gar nicht sprechen kann.