Ein Fall von primärem Krebs der rechten Ureterenmündung ... / vorgelegt von Kurt Gerstein.

  • Gerstein, Kurt, 1877-
Date:
1902
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Credit: Ein Fall von primärem Krebs der rechten Ureterenmündung ... / vorgelegt von Kurt Gerstein. Source: Wellcome Collection.

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    Niere. — Alte Hydronefrose der rechten Niere mit Nekrose des übrigen Nierengewebes. — Grosse linksseitige Hydrocele, kleine rechtsseitige des Samenstranges. — Starke Ekchymosen des Magenfundus. — Grosse Lipome der Samenstränge. — Starke Fettleibigkeit. — Trübung des Pankreas. — Verkalkung von linksseitigen Bronchialdrüsen. Ausführ 1 iches Sektionsprotokoll: Kopf- und Halssektion sind nicht gestattet. Brusthöhle: In der Brusthöhle befindet sich eine geringe Menge seröser Flüssigkeit. Die Lungen hyperämisch und ödematös; über den Unter- uud Mittellappen Pleura etwas trübe (beginnende Pleuritis). Der rechte Oberlappen lufthaltig, gering ödematös. Der rechte Mittel¬ und Unterlappen ist weniger lufthaltig, stark ödematös, mit mehreren hypostatisch-pneumonischen Infiltraten. Der linke Ober¬ lappen lufthaltig mit starken Verwachsungen und narbigen Ein¬ ziehungen. Der Herzbeutel ist an der Vorderfläche mit dem Herzen durch Bindegewebsstränge verwachsen, er enthält wenig seröse Flüssigkeit. Das Herz selbst ist sehr gross, äusserst schlaff, die Muskulatur von graubrauner Farbe. Unter dem Peri¬ kard zeigt sich starke Fettanhäufung. In den Herzkammern ge¬ ronnenes Blut. Pulmonalklappen zart und glatt; Tricuspidalis mit geringen knotigen Verdickungen. Die Mitralis mit frischen und älteren endokarditischen Verdickungen. Die Aortenklappen stark geschrumpft, zwei mit einander verwachsen. Das Ventrikel¬ septum ist schmal und schlaff. Die Pulmonalarterie zeigt geringe fettige Fleckung. Die Aorta ist weit, sie zeigt mässige fettige Fleckung und geringe Endarteriitis. Bauchhöhle: Die Gallenblase mit der Umgebung etwas verwachsen, stark erweitert, die Gänge durchgängig und ohne Steine. Die Leber von gewöhnlich grau- braunroter Farbe, die Läppchenzeichnung erhalten, das Parenchym trübe. Die Milz locker, weich geschwollen. Der Magen zeigt eine dünne, schiefrig gefärbte Schleimhaut, sein Inhalt ist eine mässige Menge dünn¬ flüssiger brauner Speise. Im Fundus zahlreiche Ekchymosen und starke Gefässinjektion, Die Duodenumschleimhaut ist stark gallig