Chemische und mineralogische Geschichte des Quecksilbers / abgefasst von Georg Friederich Hildebrandt.

  • Hildebrandt, Georg Friedrich, 1764-1816
Date:
1793
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Credit: Chemische und mineralogische Geschichte des Quecksilbers / abgefasst von Georg Friederich Hildebrandt. Source: Wellcome Collection.

    482/492 (page 470)
    \ ft -N. 470 — fo viel Queckfilber f nachdem ich demfelben vorher durch kalthelsfe Verqulk- kung I Quentchen Blei zugemifcht hatte; in N. 3. that ich ein Amalgama, das ich aus Queckfilber und Blei durch kaltheisfe Verquickung bereitet, und welches die Confiftenz eines weichen Teiges hatte. Ich ftellte alle diefe Glä- fer tief in eine Sandkapelle, in gleicher Tiefe, fo dafs Jie gleichmäsfig erhitzt werden mufsten, gab nun nach und nach verftärktes Feuer, und beobachtete das Auffteigen des Queckfilbers in den Gefäsfen. In N, l. fieiig es zuerfl: an aufzufteigen; bald darauf in N. 3.; als aber in N. I. und 2. fchon eine beträchtliche Quantität aufgeftiegen war, zeigte fich in N. 3. von Aufftei- gung noch keine Spur, und ich mufste die Hitze noch viel verfiärken, um äus N. 3, Queckfilber aufzutreiben. Als endlich bei fortgefetzter Erhitzung alles Queckfilber in N. i. aufgeftiegen war, fand ich in N. 3. dennoch nicht blofs Blei, das zum Theil grau verkalkt worden, fondern noch übriges Queckfilber, und aus N. 3. war erft wenig Queckfilber aufgetrieben worden. Ich wiederholte denfelben Verfnch mit Zinn und Queckfilber, und fand völlig denfelben Erfolg. Th