Chemische und mineralogische Geschichte des Quecksilbers / abgefasst von Georg Friederich Hildebrandt.

  • Hildebrandt, Georg Friedrich, 1764-1816
Date:
1793
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Credit: Chemische und mineralogische Geschichte des Quecksilbers / abgefasst von Georg Friederich Hildebrandt. Source: Wellcome Collection.

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    riits crudiis), auch lebendiges oder laufendes Clueckßtber, ( Mercurius vlvtts f. Mercurius currens') zu nennen. ‘ Die Benennung laufend bezieht fich auf die Schnelligkeit, mit der es, vermöge feiner grofsen Schwere, auf geneigten Ebe- nen folcher Körper, die es nicht anziehen, fich fortbewegtj und die Benen- nung lebendig zeigt dafielbe metaphorifch an. k 7* Das aus Schwefel und Queckfilber beftehende Queckfilbererz heiCst 2’in^o- ber (Gr. Lat. Cinnabaris, Franz, Qnnabre, Engl, Cinnabar,') y/enn es roth; tnineralifcher Mohr (^Aethiops mineralis) , wenn es fchwarz ift. Die Namen Kufaßa^is a) und Cinnabaris b) kommen auch bei den alten Schriftftellern vor. Meift aber werden die Namen c) und Minium d) dafür gebraucht. Doch ift die Bedeutung diefer Namen fchwankend e^. a) DroscoRiDES de »laltria. »tedica V. cay. 63- P- 668* Galeni ä« fimyl. midicaw. facultat. IX. Opp. ClixJJ'. y, p. 242. ln .dem dem Galemts zugefchriebeneti Buche de fimplie. medicaminibus p. 82. heifst es 'I h) Plinii hifl. natur. XXXV. f. 12. p- 2l6. c) Dioscorides l. c. d) Plinius /. c. XXXIII. e. 41. p, 184. ^ e) Dioscorides {Lib. F. cap, 63. P- will fogar den Namen Kivvxßugis vom Kamen /Liio» ganz uiiterfchieden wiffen, da doch im folgenden (cap. 64.) bei ihm Appiof das Erz ift, wor- aus man das Queckfilber gewinnt. Plinius unterfcheidet (Libr. XXXF. e. 12- p. 2X6.) Cirna- baris tind Minium, ' * Zwei-