Der primäre Krebs der Gallenblase ... / vorgelegt von Robert Model.

  • Model, Robert, 1877-
Date:
1901
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Credit: Der primäre Krebs der Gallenblase ... / vorgelegt von Robert Model. Source: Wellcome Collection.

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    in welchen der Prozess zu weit vorgeschritten, und die ganze Gallenblase in einer Tumormasse untergegangen ist. Immerhin glaubte ich berechtigt zu sein, nicht nur solche Fälle, wo die Krebswucherung noch auf eine bestimmte Stelle beschränkt ist, heranzuziehen, sondern auch solche, bei welchen die Stärke der Wucherung oder Ulceration — immer nur mit Vorbehalt — dafür spricht, dass die Wucherung von der betreffenden Stelle ausgegangen ist. Bei weit vorgeschrittenen Fällen ist das Bild völlig verwischt; da der Durchbruch der Steine natürlich an der freien Seite der Gallenblase erfolgen muss, so finden wir dann hier die stärkste Ulceration, schliesslich Fistelöffnun¬ gen, die in Abszesshöhlen führen etc. 14 mal war der Gallenbla senil als Sitz der pri¬ mären Erkrankung. Riesenfeld F. 36 erwähnt an der Leber „eine An¬ zahl knolliger Geschwülste, zwischen denen eine von der Grösse eines Borsdorfer Apfels versteckt liegt, die dem Halse der Gallenblase entspricht.“ Cohn F. 14: „Ihre Wand ist nur in der Nähe des Duct. cysticus beträchtlich auf 1,5 cm verdickt, während sie am Fundus nur wenig verdickt ist.“ Krauss F. 4: „Ihre Schleimhaut ist in dem dem Vertex anliegenden Teile dünn und glatt, nach dem Duct. cysticus zu verdickt sich jedoch ihre Wand bis auf 1,5 cm. Ihre Schleimhautfläche ist hier ulceriert, weich und fetzig und setzt sich an der Leberseite mit einem scharf sichel¬ förmigen Grat gegen den glatten Teil der Schleimhaut ab.“ Auch Krauss F. 2: „Die Grenze gegen den übrigen Teil der Gallenblasenhöhle wird durch einen vorspringen¬ den Grat gebildet, der im unteren Teil eine dicke wul¬ stige Masse, im oberen einen schmalen Reifen darstellt.“ In Zenker F. 3 wird im Gegensatz zur unteren GaL lenblasenhälfte von der oberen hervorgehoben, dass sie glatt ist. 4