Das Wasserheilverfahren; Handbuch über die hydropathische Behandlung der verschiedenen Krankheiten des menschlichen Organismus.

  • Emmel, Eduard.
Date:
1894
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Credit: Das Wasserheilverfahren; Handbuch über die hydropathische Behandlung der verschiedenen Krankheiten des menschlichen Organismus. Source: Wellcome Collection.

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    (Stirn ba§ alte SSorurtetI bertacfit uttb burc^weg ben ©efirauc^ be§ frijdien 2ßaffer§, oI§ etne§ in fe§r öielen S^ranf^eiten, ja felbfl oft nur ai§> einzigen Heilmittels, öffentlid^ angeraten ^aben. 9tu(^ ^if jot, öon bem B^ntmermann jagt, er fei ein 9J?ann, htm tüir in ber gegentüärtigen B^it bie nteiften unb größten SSemü^ungen für bie 5lufna'^me ber au§ü6enben Strpeüunft gu ban!en f)ahm, gab im So^re 1761 §um erftenmal feine „Belehrungen on ba§ Sanb* öol! über feine (Sefunb^eit ]^erau§. ®a§ ©ebränge jeber ^Ration, bie§ SSer! in feine eigne ©pradie gu überfe^en, bie bieten SluSgaben berfelbcn, finb genug 93ett)ei§, ben SBert berfelben ju beftimmen. ©d^on frü!§er ^attt ^^iffot ben ©ebraud) ber Mten S3äber angerü^mt, |ier aber fprad^ er genauer baöon; er fagt, bie ©runbfefte ber ©efunb^eit ift bie 9tegelmä§ig!eit, mit ber bie 5lu§bünftung gefdiie'^t. SDiefe ju erl^alten, mu§ man bie §aut ftärten, ba§ warme 2öafct)en aber fct)roäd£)t fie. ^at bie ^aut i|re nötige ©törfe, fo t!§ut fie immer il^re Berrid)tungen, unb bie SluSbünftung gerät ni(^t bei jeber SSer= änberung ber SBitterung in Unorbnung. Wlaii mu^ olfo ni(f)t ber= fäumen, fie in biefen Buftinb §u öerfe^en, unb um biefe ri(i)tige 2Iuf= gäbe gu erreichen, mu^ man bie ^inber frfjon nac^ unb nad^ an bie falten 2Baf(i)ungen geiüi^^nen. ©c^Wac^e ^inber, fagt Siffot, f)aben biefeS SBofd^en am atter= nötigften, e^er !önnen e§ fe'§r ftarfe ^inber ■ entbel^ren, er fagt ferner, man !ann e§ nic^t glauben, al§ bi§ man e§ oft gefe^en, luieöiet biefeS SSerfal^ren jur fd^neHen SSerme§rung i^rer Seibe§!räfte beiträgt. 2;iffot fagt: „^d^ t)abe, feitbem ic§ mid§ bemü'^t ^abe, biefe§ 2Safc£)en l^ier einzuführen, ba§> SSergnügen ju feigen, ha^ öerfd)iebene öon ben järts lid^ften unb bernünftigften SJfüttern fi(i) beffen mit bem beflen ©rfolge bebient :^aben. ®ie Hebammen, trelc^e bie ?lugenjeugen baüon geluefen finb, bie ^inbertüärterinnen, tt)eld)e ha^» SBafd^en berric£)tet ^aben, t)er= breiteten biefe ®en?D|n|eit bamal§ immer me^r. ®ie ^inber, bie anfangg babei gen^eint, gett)ö^nen fid^ berart an biefe naffe Seibe§= bett)egung, bajs felbe eine bon i^ren SSergnügungen tüirb, unb ha^ fie toü^renb biefer ^rogebur lachen unb ficE) redt)t tro^tig befinben. 2öir laben au» ber (Siefc£)id§te ber Mten S3äber ber borl§er= gegangenen Sa^i^^ui^berte, bon ben ßeiten ber (SJried^en unb SfJömer an bi§ §um (Snbe be§ borigen ^a^r^unbertS, gefe^en, ha'^ fd^on bamafe