Über den Darmkanal und die Zeugungsorgane der Fische / von Heinrich Rathke.

  • Rathke, Heinrich, 1793-1860.
Date:
1824
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Credit: Über den Darmkanal und die Zeugungsorgane der Fische / von Heinrich Rathke. Source: Wellcome Collection.

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    tinter einancler zusammen, und dann gehen sie, solchergestalt verbund.en, ohne jedoch eine Rohre von erheblicher Liinge gebildet zu haben, scheinbar in das Ende des kleinern Hiilfsorganes iiber. Eigentlich aber fliefsen alle drei genannten Gebilde hinten in eine einzige, sehr kurze Rohre zusammen, die sich darauf dann in die Ruthe fortsetzt. In dieselbe Rohre gehen endlich auch die Saamenleiter iiber, und zwar zwischen dem unpaarigen und dem Ende der beiden grofsern Hiilfsorgane, an jderen Grundilachen sie nacH der ganzen Lange herablaufen. §. 60. Was nun anbelangt den innern Ban der beschriebnen Gebilde, so bestehen die beiden grofsern Hiilfsorgane aus lauter, verhaltnifsmafsig ziemlich grofsen und eckigen Zellen, von deren Daseyn man sich schon durch den aufsern Anblick der genannten Organe iiberzeugen kann, da die Haut, welche ihre aufsere Hiille bildet, sehr zart zu seyn scheint. Dem unerachtet haberi sie eine betrachtliche Festigkeit und Sprodigkeit, so dafs man sie, ohne eine Zerbrechung zu bewirken, nicht stark biegen und driicken darf. Der Grund-davon liegt in dem Gewebe, welches die Zellen selbst bildet, indem dieses sehr fest nnd sprode ist, und beilaufig gesagt, in der Fiirbung einem Knorpel ahnlich sieht. Dieser Beschaffenheit wegen fallt der ih Beschreibung stehende Theil selbst auch dann nicht zusammen, wenn seine Zellea ganz leer sind. Wenn er iibrigens leer ist, so hat er ganz das Ansehen, als war4 er ein Eeierstock, dessen Eier sich aus ihm herausbegeben, und jene Zellen zvj- ruckgelassen batten. Bei einer oberflachlichen Betrachtung konnte man dahejr leicht verleitet werden, die Grundel fiir einen Hermaphroditen zu halten. Gegeji diese Annahme aber sprechen theils die nachher anzugebenden mikroskopischeii Untersuchungen, theils auch, und hauptsachlich der Umstand, dafs es andre Ind> viduen giebt, bei denen von den Geschlechtstheilen einzig und allein nur EierL stocks vorkommen. Was dagegen die Ergebnisse anbelangt, welche ich durc|i Halfe eines Mikroskopes, das ich als vorzuglich gut angeben kann, erhielt, so w^- ren im Maimonat die beschriebnen Hulfsorgane zum Theil mit einem schneesv^i- 26 *