Ueber Einschlüsse im Epithel der Carcinome / von Prof. Dr. Ribbert.

Ribbert, Hugo, 1855-1920.

Date:: 1891

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Credit: Ueber Einschlüsse im Epithel der Carcinome / von Prof. Dr. Ribbert. Source: Wellcome Collection.

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msgesprochen wurde, durchschnittlich nichts anderes dar¬ teilen, als umgewandelte resp. degenerirte Epithelzellen )der deren Kerne. Man kann ja freilich die fortschreitende JmWandlung nicht direkt verfolgen, sondern nur aus dem Neben- inander erschliessen, aber die ohne alle Lücken sich aneinander- eiheuden Formen und die charakteristische Lagerung derselben assen jene Auffassung berechtigt erscheinen. Die Umwandlung geht sehr häufig vou den Stellen aus, an lenen sich, wie wir es bei der Bildung der Krebsperlen in grösserem Jmfange ein treten sehen, einzelne Zellen in der Weise gruppiren, ass um eine centrale rundliche sich die nächsten concentrisch erumlegen. Man sieht diese Erscheinung bekanntlich in Haut- rebsen sowohl, wie in Drüsencarcinomen häufig. Um die centrale eile legt sich eine zweite entweder zur Hälfte oder in noch rösserem Umfange herum (Fig. 1 a), eine dritte folgt dann seitlich der gegenüber, seltener schliesst sich • noch eine vierte oder infte an. Fig. 1. - h f jj •• • ■ • : : v V .. ;• ! Drei verschiedene Arten einer Einschachtelung von Epithelien. Die centrale Zelle, zuweilen auch noch die anschliessende, ist nun, welche, ebenso wie in den zunächst noch zu besprechenden [allen eine Metamorphose eingeht. Es kann nämlich erstens die Umwandlung auch ohne vorauf- jgangene Einschachtelung an einer beliebig zwischen den umgebenden iveränderten Epithelien liegenden Zelle ablaufen (Fig. 1 b). Oder es kommt vor, dass die fragliche Zelle, wie es Köster . c. p. 65) besonders hervorhebt, von einer zweiten ganz um¬ flossen wird, die aber dabei nicht zu einer dünnen Kugelschale ird, sondern ihre protoplasmatische Beschaffenheit beibehält. Es das nur möglich, wenn die eingeschlossene Zelle wesentlich kleiner |t als die andere, sei es, dass sie einen absolut geringeren Umfang it, als die übrigen Epithelzellen, sei es, dass die andere über die [urchschnittsgrösse hinausgeht oder gar eine mehrkernige Riesen- dle darstellt. Hierbei muss aber berücksichtigt werden, dass es sich nur um |nen scheinbaren Einschluss der einen Zelle in die andere handeln tnn, insofern als die kleinere in einer tiefen Grube der anderen igt, aber von ihrem Protoplasma in Schnitten zwar vielfach schein-