Die Verletzungen der Wirbelsäule und des Rückenmarks / von W. Wagner und P. Stolper.

Wagner, Wilhelm, 1848-1900.

Date:: 1898

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Credit: Die Verletzungen der Wirbelsäule und des Rückenmarks / von W. Wagner und P. Stolper. Source: Wellcome Collection.

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Behandlung des Decubitus. gegend gründlich zu reinigen und mit einer antiseptischen Flüssigkeit abzuspulen. Die Maceration der Haut vermeidet durch Einfettung mit Borsalbe oder einer Vaseline. Der Hase-Beck11 sehe Heberahmen timt bei diesen Massnahmen gute Dienste. k' Tiotzdem ist bei completen Querschnittsläsionen der Decubitus tbald ad?e « ten Gütlich ausge- Röthung der Haut am Kreuzbdn auf der IKhe d r’ Na“es und an den Hacken verbinde man sie mit Borsalbe und wende der Unter- polsterung dieser Stellen sein besonderes Augenmerk zu TW Tn- .1 einer Bettdecke reicht aus, Druckbrand hervorzurufen. Deshalb muss man besonders die Pässe durch eine Reifenbahre davor schützen Man alt damit auch die Equmovarusstellung der letzteren hintan Ist an einer oder mehreren Stellen Druckbrand aufgetreten, dann mis ZZr V Dlngen ,zusellen’ c,iese Stelle vor weiterem Druc“ zu bewahren, indem man dieselbe hohl legt. Die Behandlung d« Decu- bitalgeschwure kann -natürlich eine sehr verschiedene sein. Oberstes Cxebot abei bleibt immer grösste Sauberkeit n« aiiQ j * der offenen Stelle b, n -n , oadDer^eit an alle dem, was mit mtürlicb durch ns n B®ru lremg kommen kann. Das erreicht man natuilicb duich häufige Bader am besten; aber die Rücksicht auf die Immobihsirung der Wirbelbruchstelle lässt solche nicht immer zu S^Wete Won Zeit“ ant‘sePtlscllen Umschlag (essigsaure Thonerdej fali o n h 1 von.Zeit zu Zeiti zwischendurch empfehlen sich ieden- falls Salben, besonders wenn die morschen Gewebsfetzen halbweis ab- gestossen und keine erhebliche Jauchung besteht. Wir glauben ins- besondere der bei uns als „Schwarzsalbe“ sehr viel angeweiMeten Zu- sammensetzung (Arg. nitr. 0,1, Bals. peruv. 1,0, Unguent. spl. 10 01 einen Anreiz zur Granulationsbildung in solchen Decubitalges^hwiir’en fürSCunferrK™ukdUrfe!1'l,tDle B®kandlunS im permanenten Bade ist für unseie Kianken nicht anwendbar, da eine halb sitzende Stelle der gebrochenen Wirbelsäule keinesfalls zuträglich ist. pit BS. ga?z schwerem Decubitus sind wir ausser Stande fötide und Ä:!rel2Ung( ZU 7erhüten- Dann ^d die Geschwürsränder lenten MassenÄTfllm'’i V wlr “üsse Sorge tragen, dass diese puru- lenten Massen Abfluss haben. Aber alle unsere Kunst vermag in den infausten Palen septische Metastasen nicht aufzuhalten, eine alDe- meine Sepsis leitet das unabwendbare Ende ein. sacralmirkVsWr1!6^“ M“'kIäsjonen im untersten Abschnitt (Lumbo- siw n„d iu 6rv dleS® Uomplicationen durch Decubitus oft ebenso schwer und gefährlich, und doch sind die Patienten rettbar, wenn wir Kraftbf einlge Wochen hinaus bringen, nämlich bis sie die motorische £fnnpn ' w wiedergewinnen, dass sie von selbst ihre Lagerung wechseln Bemühen ^er ^ ^ sorgsame Bdege der Kranken ein aussichtsvolles w Bel,.dif ®n und bei allen leichteren Fällen von Rückenmarksver- wnu r f“ WTlr ™n. vornherein die Gefahren der durch die Para- ; e ing en nactivität nicht ausser Acht lassen. Gelegentliche ewegungen in den einzelnen Gelenken sind nothwendig. um A® v^»ckuung derselben und Versteifungen zu verhüten. Die Atiophie von Muskeln, deren trophische Kerne zerstört sind, werden i ei ic i au keine Weise aufhalten können, aber durch Kneten im