Pseudomelanosarkom der Nasenmuschel ... / vorgelegt von Adolf Schrott.

Schrott, Adolf.

Date:: 1897

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Credit: Pseudomelanosarkom der Nasenmuschel ... / vorgelegt von Adolf Schrott. Source: Wellcome Collection.

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Vom zweiten Fall von Melanosarkom der Nase demonstriert Heymann die Praeparate. Hier war nach der ersten Operation ein Recidiv eingetreten an der Stelle des ersten Tumors. Dr. Heymann fand in einer polypoiden Hyperplasie der vorderen Enden der mittleren Muschel der anderen Seite wenig zahl¬ reiche, anscheinend regellos angeordnete melanotische Zellen von wechselnder Grösse und vieleckiger Form. Sonst zeigte das Praeparat die gewöhnliche Struktur solcher Hyperplasien und pigmentirte Zellen fügten sich in das Gewebe ein. Auch freies Pigment wurde vorgefunden. Am übrigen Körper zeigte Pat. keine Pigmentirungen. Ein weiterer Fall von Melanosarkom wird aus der Praxis Dr. Kafemanrfs berichtet. Dieser Fall von melanotischem Sarkom betrifft eine Frau von 58 Jahren, welche sich zuerst wegen Nasenverstopfung in Behandlung Dr. Kafemann’s be¬ gab. Nach Angabe der Patientin soll sich die Nasen¬ verstopfung erst vor 10 Tagen eingestellt haben und von häufigem und starken Nasenbluten begleitet ge¬ wesen sein. Bei Untersuchung konnte Dr. Kafemann folgendes konstatieren: Die untere Muschel der linken Seite zeigte sich hochgradig geschwellt. Der mittlere Nasengang war mit einer schwärzlich aussehenden, bei der leisesten Be¬ rührung stark blutenden Tumor ganz und gar aus¬ gefüllt. An keiner Stelle war eine Auftreibung des Knochengerüstes zu erkennen. Die rechte Nasenseite war vollkommen normal und bei der Durchleuchtung konnte man beiderseits freie Kieferhöhlen erblicken. Die Entfernung des Tumors geschah mit der galvano-