T. Spencer Wells' Notizbuch für Fälle von Eierstockgeschwülsten und anderen Unterleibstumoren.

  • Wells, Spencer, 1818-1897.
Date:
1878
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Credit: T. Spencer Wells' Notizbuch für Fälle von Eierstockgeschwülsten und anderen Unterleibstumoren. Source: Wellcome Collection.

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    gen, wie sie die praktische Erfahrung seither wünschenswerth gemacht hatte, .und mit Hinzugabe einiger Schematas zur Einzeichnung der Lagen- verhältnisse der Beckenorgane und der Geschwulst. Im Jahre wurde eine dritte gleichfalls verbesserte Auflage nothwendig. Seitdem wurden auch eine vierte und fünfte Auflage vergriffen, und eine sechste, nach wel- cher die vorliegende, von Dr. Junker von Langegg verdeutschte Aus- gabe beai’beitet ist, befindet sich unter der Presse. Auf der Seite 1 des Notizbuches werden sogleich bei der ersten Visite das Datum der ersten Untersuchung, die Nummer des Inhaltsverzeichnisses, Name, Alter, Wohnort, Beschäftigung und Stand der Kranken, die Zahl und das Alter u. s. w. ihrer Kinder, und der Name und die Adresse ihres behandelnden Arztes eingetragen. Genauere Anmerkungen hierüber wer- den sich später, wenn man das weitere Schicksal der Kranken verfolgen will, als von grossem Nutzen bewähren. Hierauf werden alle Erscheinun- gen aufgezeichnet, welche der Arzt durch eigene Besichtigung ermitteln kann, ehe er ein mündliches Ki-ankenesamen vornimmt. Indem man zu- gleich die subjective Untersuchung nur auf jene Einzelnheiten beschränkt, welche sich durch die objective Untersuchung als richtig herausgestellt haben, wird sowohl bei der ersten Visite oder Consultation, welche noth- wendiger Weise in jedem Falle längere Zeit in Anspruch nehmen wird, als auch bei späteren Untersuchungen viele Zeit erspart werden, und man ist sicher, keine zur Sache gehörige Erscheinung zu übersehen oder zu ver- gessen. Vier Seiten des Notizbuches (2—5) sind zur Aufzeichnung der Kesul- tate der objectiven Untersuchung, d. h. aller jener Erscheinungen, welche der Arzt selbst sehen kann, ohne Fragen an die Kranke zu stellen, be- stimmt. Diese sind unter der allgemeinen Aufschrift: »Befund der ersten Untersuchung« geordnet. Die betrefienden Bemerkungen über das Allgcmeinerscheinen der Kranken, deren Gesichtsfarbe, Grad der Abmagerung, Lebensweise, Zustand der Haut und Körperoberfläche sind von diagnostischer Tragweite, besonders in Be- zug auf die difl'erentielle Diagnose zwischen Eierstocks- und Gebärrautter- geschwülsten, Schwangerschaft (ohne oder mit Complicationen) und Schein- (Phantom-) Geschwülsten. Das Schema Seite 3 — (welches sich von jenem B right’s u. A. da- durch unterscheidet, dass es nach Photographien von wohlgebildeten Frauen verbessert wurde) — wird dem Beobachter bei der Untersuchung und den Messungen des Bauches das Einzeichnen der Grenzlinien der I,eber und Milz, welche er durch Inspection, Palpation und Percussion ermittelt, so wie irgend einer Geschwulst, welche er sehen und fühlen kann, wesentlich