Zwei Faelle von primaerem Gehirnsarkom ... / von Oskar Wintermantel.

  • Wintermantel, Oskar.
Date:
1894
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Credit: Zwei Faelle von primaerem Gehirnsarkom ... / von Oskar Wintermantel. Source: Wellcome Collection.

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    angewendet werden mussten. Später wird er wieder ruhiger, macht Knittelverse, wie z. B.: „Es geht alles Überzwerg Und icli komm noch auf den Berg; Vom Autlienried, da komm ich her Und hab noch immer kein Gewehr“. Gegen Abend wurde er ganz ruhig, faltet die Hände und sagt: „jetzt muss ich sterben“. Die Pupillen sind auffallend weit. Die Athetose der linken Hand hat völlig aufgehört. 29. III. 91. Vollständige Incontinentia urinae. Mitten auf dem Scheitel hat sich im Verlauf von einigen Tagen ein ungefähr wallnussgrosser Tumor gebildet, über welchem die Haut verschieb¬ lich ist, und der leicht Fluctuation darbietet. Der Tumor ist ziemlich scharf gegen seine Umgebung abge¬ grenzt, jedoch nicht von der Unterlage abhebbar. 1. IV. 91. Der Tumor über dem Scheitel wächst augenscheinlich und ist nach vorn und rechts im Anschluss an denselben noch ein kleiner, etwa haselnussgrosser, leicht fluktuierender Tumor zu kon¬ statieren, der nicht von der Unterlage abgehoben werden kann und der wie der vorige auf Druck und Beklopfen Schmerzäusserungen hervorruft, wie: „Wer klopft dahinten, lasst meinen Kopf in Ruh“, Patient ist ziemlich ruhig und dösig. Als der Arzt ihm die Wange streichelt, schreit er plötzlich: „Jetzt wird nichts flattiert, jetzt möchfc ich heim“. Dabei sitzt er halb aufrecht im Bett, das Gesicht stark ge¬ rötet. Puls mässig 66. 7. IV. 91. Patient verhält sich ganz ruhig. Der Tumor wächsl fort. Bei Betasten desselben äussert