Untersuchungen über das Vorkommen von Fett in Geschwülsten : Beiträge zur Fettfrage ... / vorgelegt von Marie Dunin-Karwicka.

  • Dunin-Karwicka, Marie.
Date:
1906
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Credit: Untersuchungen über das Vorkommen von Fett in Geschwülsten : Beiträge zur Fettfrage ... / vorgelegt von Marie Dunin-Karwicka. Source: Wellcome Collection.

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    in die periproktalen Lymphdrüsen und die andere in die Leber. Alle drei Metastasen waren im Zerfall begriffen und enthielten reichliches Fett in den Karzinomzellen, aber nur das Stroma¬ bindegewebe des Karzinoms in der Lymphdrüse war fetthaltig, Idie beiden andern Karzinomen waren in ihrem bindegewebigen Keil fettfrei. Als weitere Beispiele: Pyloruskarzinom mit einer Lymph- drüsenmetastase: der primäre Tumor war vollständig fettfrei, die zerfallsfreie Metastase war fetthaltig, aber nur ausschließlich n ihrem Stromabindegewebe, die Karzinomzellen selbst ent¬ hielten kein Fett. — Mammakarzinom mit einer Metastase in Ihe Axillarlymphdrüsen: der primäre Tumor enthielt kein Fett, llie Metastase war fett infiltriert sowohl in ihrem par¬ enchymatösen, wie in ihrem bindegewebigen Teile. — Diese Befunde sind desto interessanter, da nach den Untersuchungen con Herxheimer die normale Lymphdrüse fettfrei sein soll. — Wir konnten aber auch ein umgekehrtes Verhalten fest- ntellen, wo z. B. der primäre Tumor fetthaltig und die Metastase lettfrei war. — Diese multiplen Variationen stehen vielleicht im Zusammenhang mit der verschiedenen Individualität der idnzelnen Organe und hängen von den verschiedenen Neben- inomenten, die in jedem einzelnen Fall mitspielen können, ab. - Hagemeister gibt auch an, daß der Fettgehalt des primären Timors und seiner Metastasen sehr verschieden sein kann. Wir wollen noch über unsre Beobachtungen über Fett¬ gehalt der normalen Hornschicht und der Krebsperlen (Can- roidperlen) berichten. — Wir sahen zu wiederholten Malen n der sonst blau gefärbten Hornschicht rosa oder sogar rote Greifen auftreten: manchmal war die ganze Hornschicht diffus •osa fingiert. — Wir fanden ebenfalls Fett in den Krebsperlen on fünf verhornenden Hautkarzinomen. — In einem von diesen fällen handelte es sich um ein zerfallsfreies Plattenepithel- rarzinom der Hand. Die verhornten, zu dünnen Lamellen eduzierten Zellen der Krebsperlen, wo man die Kerne nicht mehr wahrnehmen konnte, waren mit staubfreiem Fett im- mägniert. — Die Verteilung des Fettes war so außerordentlich min, daß man von Tröpfchen nicht reden konnte, es handelte iich eher um eine Art von fettigem Staub und wir möchten 3*