Die subcutane Neurectomie des Nervus infraorbitalis nach B. v. Langenbeck : Inaugural-Dissertation, zur Erlangung der Doctorwürde in der Medicin und Chirurgie vorgelegt der medicinischen Facultät der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und öffentlich zu vertheidigen am 31. Juli 1869 / von Conrad Pfahl ; Opponenten Kalau von Hofe, R. Schirach, H. Paetsch.

  • Pfahl, Conrad, 1845-
Date:
[1869]
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Credit: Die subcutane Neurectomie des Nervus infraorbitalis nach B. v. Langenbeck : Inaugural-Dissertation, zur Erlangung der Doctorwürde in der Medicin und Chirurgie vorgelegt der medicinischen Facultät der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und öffentlich zu vertheidigen am 31. Juli 1869 / von Conrad Pfahl ; Opponenten Kalau von Hofe, R. Schirach, H. Paetsch. Source: Wellcome Collection.

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    der Zeit, welche der Nerv bis zu seiner vollendeten Regeneration braucht, geschwunden sein; es kann das Reizungsmoment in veränderter Textur des exstirpir- ten Nerven gelegen haben; der regenerirte Nerv hat eine Textur, welche weit verschieden ist von der des exstirpirten Nerven und die Reizungserscheinungen tre- ten nicht mehr ein. — Im Allgemeinen kann man den Satz aufstellen, dass diejenigen Nerven, welche Knochenkanäle passiren müssen, am häufigsten die Neurectomie nothwendig machen. Diese Behauptung wird gestützt durch die Beobachtung, dass der Nerv, infraorb. am häufigsten Neuralgie verursacht und deshalb so oft einen chirur- gischen Eingriff veranlasst. Prof. Dr. Hüter sah, dass die Knoehenkanäle mit den Jahren enger werden, eine Thatsache, der er es zuschreibt, dass bei Kindern noch niemals Neuralgieen beobachtet sind. — B. v. Lan- genbeck hält die Operation der Neurectomie für völ- lig gelungen, wenn nach 9—12 Monaten noch kein Re- cidiv eingetreten ist. Er selbst sah in allen seinen Fällen nach der Operation nur ein Mal keinen Erfolg, wo er bei Neuralgie ein 11' langes Stück aus dem Nerv, infraorbit. exstirpirt hatte; sonst erzielte er im- mer günstige Erfolge, wenn auch ab und an Recidive ein- traten. — Auch die von Wagner statistisch zusammen-