Ein Beitrag zur Lehre von den malignen Ovarialtumoren ... / Karl Groenke.

Groenke, Karl (Karl Friedrich), 1876-

Date:: 1899

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Credit: Ein Beitrag zur Lehre von den malignen Ovarialtumoren ... / Karl Groenke. Source: Wellcome Collection.

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Zeichen des krobsigen Zerfalles, Stellen von marki¬ ger Beschaffenheit, aus denen jene gelblich-weisse schmierige Masse, die Krebsmilch, hervorquillt. II. Fall. Anamnese: Frau P., 55 Jahre alt, wurde am 12. März d. J. in die hiesige Frauenklinik auf ge¬ nommen. Ihrer Angabe nach ist sie bis zum 14. Lebensjahr gesund gewesen. Die Menstruation, die seit dem 14. Lebensjahr auftrat, fand regelmässig alle 4 Wochen statt, war massig, ohne Schmerzen und ohne Fluor. Patientin hat 5 normale Geburten durchgemacht. In ihrem 51. Lebensjahre hat die Menstruation auf gehört. Ihre jetzigen Beschwerden datieren seit ihrem 53. Jahre; sie klagt seit dieser Zeit über unregelmässige Blutungen und ein dauern¬ des Stärkerwerden des Leibesumfanges. Status praesens: Pat. ist von kräftigem Körperbau, guter Ernährung und gesunder Gesichts¬ farbe. Ihr Appetit ist leidlich, der Stuhlgang an¬ gehalten, der Urin normal. Die sichtbaren Schleim¬ häute sind normal gerötet. Die Brustdrüse ist nur mässig entwickelt. Die untere Bauchgegend sieht man stark aufgetrieben, die Bauchhaut zeigt zahl¬ reiche alte und frische Striae. Die linea alba ist schwach pigmentiert; der Nabel eingezogen. Inder Höhe des Nabels bis U/2 Finger breit darüber kann man deutlich einen Tumor fühlen, der eine glatte Oberfläche erkennen lässt, nicht empfindlich und