Theoretisch-praktisches Handbuch der allgemeinen und besondern chirurgischen Instrumenten- und Verbandlehre : oder, Der mechanischen Heilmittellehre mit steter Rücksicht aufdas Handbuch der Chirurgie von Chelius / Von Franz Andreas Ott.

  • Ott, Franz Andreas.
Date:
1834-1835
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Credit: Theoretisch-praktisches Handbuch der allgemeinen und besondern chirurgischen Instrumenten- und Verbandlehre : oder, Der mechanischen Heilmittellehre mit steter Rücksicht aufdas Handbuch der Chirurgie von Chelius / Von Franz Andreas Ott. Source: Wellcome Collection.

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    stejje es dahin, wofür die meisten Gründe sprechen. Obgleich die Instrumente und Maschinen diesen Bestim¬ mungen gemäss in einem Lelirbuche und im öffentli¬ chen Unterrichte bei’m ersten Anblicke und selbst nach logischen Gesetzen zu Unterabtheilungen Veranlassung geben konnten, so würde dieses doch in praktischer Rücksicht nicht wohl mit demselben Vortheile geschehen können, w eil man die ihrem Zwecke nach zusammen gehörigen Geräthe sehr häufig trennen müsste, z. B. das nicht elastische vom elastischen Bruchbande. Dieses wird rtun in diesem Lehrbuche nicht streng consequent durchgeführt werden können, worauf ich zur Vermei¬ dung von unbilligen Vorwürfen aufmerksam zu machen für nothweiidig finde. §. 10. Die Worte Geräth, Geräthe, Gerätschaf¬ ten, Apparat, Appareil der Franzosen, mit oder ohne dem Adjectivum chirurgisch sind alle gleichbedeu¬ tend. Sie sind Sammelwörter, nomina collectiva, welche sowohl als Instrumente und Verbände ('S. §. 4.), als auch nur jene bezeichnen können, die zu irgend einem gewissen Zwecke, einer Operation, einem Verband u. s. w. bestimmt sind; daher die Ausdrücke: chirurgischer Ap¬ parat , Verbandäpparat, Steinschnitt - Amputations - Tre- panations-Geräthschaften u. dergl. §. 11. Binden nennt man mehr oder weniger lange Bän¬ der, welche aus Leinwand, Flanell, Catun, Calicot, Tuch und dergleichen geschnitten, oder eigens in Bandform zu’m chirurgischen Gebrauche gewirkt worden sind. Sind die gewirkten Bänder aus Schnüren gewebt, so heissen sie Gurten. Lederne Binden werden Riemen genannt. §. 12. Das französische Wort „Bandage“ wird herkömm¬ licher Weise zu’r Bezeichnung sowohl von einfachenBinden, als auch von zusammengesetzten Binden, ja sogar zu’r