Handbuch der Ohrenheilkunde / von W. Kramer.

Date:
1867
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Credit: Handbuch der Ohrenheilkunde / von W. Kramer. Source: Wellcome Collection.

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    dung zahlreicher Sectionsresultate neu gestärkt worden, um sich mit erhöhter Kraft gegen v. Troeltsch zu wen- den, welcher in Deutschland die Führerschaft in dieser neuen Richtung übernommen hat. Weder beide Führer noch ihre zahlreichen Anhänger wollen einsehen, dass nackte Sektionsergehnisse ohne innige Verbindung mit den Krankheitsprozessen, aus welchen sie hervorgegan- gen sind, ohne genaue Kenntniss der grösseren oder geringeren begleitenden funktionellen Störungen, ohne Kenntniss der physiologisclien Bedeutung der patholo- gisch umgestalteten Organtheile und vor allen Dingen ohne objektive Diagnose der Sektionsergehiisse hei Lehenden für die Ohrenheilkunde von sehr geringem Werthe sind. Sie geben keinerlei rationelle Indikationen an die Hand und gewähren nicht einmal die Möglichkeit etwa eintre- tende Besserung resp. Beseitigung von Funktionsstörun- gen auf Besserung resp. Beseitigung gewisser nutriti- ver Störungen, namentlich in der Trommelhöle zurück- zuführen. Anstatt diese mehrfach wiederholten Einwendungen einer wissenschaftlichen Erörterung zur Förderung ge- sunder ohrenärztlicher Ansichten und Grundsätze zu unterziehen, werden dieselben von v, Troeltsch nud seiner Partei, Toynhee's Vorgange auch hierin folgend ganz ignorirt, um den seitherigen Weg um so bequemer und ungestörter verfolgen zu können. Namentlich hat v. Troeltsch für wissenschaftliche Gegner anstatt Widerle- gung ihrer Gründe nur elenden Hohn; sie führen, wenn man ihm glauben müsste, nur einen „Kampf um's Da- sein; aus ihren Federn fliessen nur „Fantastereien und Münchhausiaden'', nur „frivoler Schwindel; was dann schliesslich verglichen wird mit einer „Bretterbude, die