Zur Pathogenese der Hypophysistumoren und über den nasalen Abfluss sowie das Verhalten des liquor cerebrospinalis bei einer struma pituitaria / vorgelegt von Philipp Gutsche.

  • Gutsche, Philipp.
Date:
1894
Catalogue details

Licence: Public Domain Mark

Credit: Zur Pathogenese der Hypophysistumoren und über den nasalen Abfluss sowie das Verhalten des liquor cerebrospinalis bei einer struma pituitaria / vorgelegt von Philipp Gutsche. Source: Wellcome Collection.

Provider: This material has been provided by the Augustus C. Long Health Sciences Library at Columbia University and Columbia University Libraries/Information Services, through the Medical Heritage Library. The original may be consulted at the the Augustus C. Long Health Sciences Library at Columbia University and Columbia University.

    30/48 (page 24)
    riing- der normalen Cerebrospinalflüssigkeit zu betrachten ist wohl als den Thatsachen und Analy^^en entsprechend anzunehmen, wohingegen seine fünfte: das Transsudat der arachnoides unterscheide sich wesentlich von dem der Choroidalplexus, noch der näheren Begründung bedarf. Als Krankheitserreger. Axel Key^) hat auf die Bedeutung des liquor cere- brospinalis als Transportmittels von Geschwulstkeimen — vielleicht auch anderer Krankheitsstofife — hingewiesen und als besondere Retentionsstellen die Nervenscheiden und Arachnoidealfranzen bezeichnet. — Die Ansicht, dass die Undulation der Cerebrospinalflüssigkeit die Seekrank- heit verursache, ist wohl ganz verlassen; während die Hypothese, dass durch ihr plötzliches Hinweggleiten über den vierten Ventrikel jener Symptomencomplex, den man unter dem Namen der Gehirnerschütterung zusammen- fasst, veranlasst werde, sehr viel für sich hat. Zusammensetzung. Etwas näher muss auf ihre Zusammensetzung und ihr chemisches Verhalten eingegangen werden. — Die Reaktion wird angegeben als neutral (Jollv, Thi6ry, unser Fall), schwach alkalisch (Leber), alkalisch (Pristhley Smith, H. Fischer); das spezifische Gewicht als 1003 (H. Fischer), 1005 (Thiery, Gam- gee), 1006 (Mathiesen, Turner), 1007 (Pr. Smith) 1007,58 (Butcher), 1007,7 (Deschamps), 1008 (Leber, Pr. Smith) und endlich 1010 (Flliotson), doch war in dem letzten Falle die Flüssigkeit schon lange aufbewahrt. Inbezug auf den Ei wei ssgehalt finden wir immer die Angabe, dass derselbe ein geringer sei: er verursache nur eine Trübung (Deschamps, Chatin, Kabour- / 1) Nord. med. ark. XI. 2 Nr. 15, 3 Nr. 2U, 4 Nr. 29. — 1879.