Beweis der von der Begattung unabhängigen periodischen Reifung und Loslösung der Eier der Säugethiere und des Menschen als der ersten Bedingung ihrer Fortpflanzung / von Th. L.W. Bischoff.

  • Bischoff, Theodore Ludwig Wilhelm, 1807-1882.
Date:
1844
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Credit: Beweis der von der Begattung unabhängigen periodischen Reifung und Loslösung der Eier der Säugethiere und des Menschen als der ersten Bedingung ihrer Fortpflanzung / von Th. L.W. Bischoff. Source: Wellcome Collection.

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    Herr Pouch et hat dagegen unstreitig das die Erzeugung der üüäugethiere und des Menschen bedingende Gesetz am vollständigsten und umfassendsten von allen mir bekannten Schriftstellern entwickelt. ■ hat dasselbe nicht nur in seinem ganzen Umfange ausgesprochen, sondern zugleich durch alle Beweise der Analogie und durch alle über Hie Menstruation und Bildung der gelben Körper gesammelten und von hiim seihst gemachten Erfahrungen unterstützt, so, dafs ich von diesen Seiten durchaus nichts hinzuzufugen vermöchte, und seine Schrift nur Allen,* welche sich von der Richtigkeit der Sache, so weit sie auf diesem Wege erwiesen werden kann, überzeugen wollen, empfehlen kann. Allein er hat durchaus keine eigenen Versuche über die Befruchtung eelbst angestellt, noch durch Verfolgung des wichtigsten Gegenstandes M eer Frage, nämlich des Eies selbst, die unwiderleglichen directen beweise geliefert. Er hat die Sache im höchsten Grade wahrscheinlich Ml femacht, aber nicht bewiesen. Er würde Manche für sie gewonnen M iahen, aber er würde nicht zur allgemeinen Anerkennung der Walir- ito beit geführt haben. Herr Pouch et glaubt, er habe ganz dasselbe M irie ich bewiesen, indem er bei Jungfrauen und Säugelhieren, die m nit keinem Männchen in Berührung gekommen waren, Eier beobachtet lisd nabe, welche eben im Begriff gewesen wären, aus den Graafschen ® Bläschen auszutrelen. Es sei daher nur ein kleiner Unterschied \fi uücksichllich des Ortes, für welchen er und ich denselben Satz ^ rrwiesen; er, dafs die Eier während der Brunst im Eierstock reiften, nies kh, dafs sie in den Eileiter einlreten. Allein wenn man seine citirten ■rei Beobachtungen p. 64, 65 und 68 lieset, so kann man höchstens die jrts »Überzeugung erhalten, dafs er überhaupt Eierslockeier bei nicht il* befruchteten Thieren gesehen hat; und auch darüber drängen sich dt 3bhafte Zweifel auf, wenn man p. 64 lieset, dafs dieses Eierstockei Ä '€n vierten Theil so grofs, als ein GraaPsches Bläschen gewesen ^bein soll. Letzteres mufs daher höchstens £ P. L. im Durchmesser eehabt haben, daher kaum für das unbewaffnete Auge sichtbar und