Beweis der von der Begattung unabhängigen periodischen Reifung und Loslösung der Eier der Säugethiere und des Menschen als der ersten Bedingung ihrer Fortpflanzung / von Th. L.W. Bischoff.

  • Bischoff, Theodore Ludwig Wilhelm, 1807-1882.
Date:
1844
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Credit: Beweis der von der Begattung unabhängigen periodischen Reifung und Loslösung der Eier der Säugethiere und des Menschen als der ersten Bedingung ihrer Fortpflanzung / von Th. L.W. Bischoff. Source: Wellcome Collection.

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    mild der Zona war jetzt ein kleines, das Licht ziemlich stark brechendes, (etwas gelblich schimmerndes Bläschen oder Körnchen, 0,0005 P. Z. = r-i^ P. L. = -fTj Millim. grofs, sichtbar, ganz genau so wie ich eein solches auch bei Kaninchen- und Hundeeiern im oberen Dritltheile ikler Eileiter neben dem die Zona nicht mehr ausfüllenden Doller ügesehen und beschrieben habe. Ich habe die Vermuthung aufgestellt, ddafs dieses Körperchen der Kern des sich aufgelöst habenden Keim- bläschens gewesen sei, und gestehe, dafs ich durch gegenwärtige Beobachtung mich in dieser Hinsicht wieder bestärkt finde, da auch Ihier das Keimbläschen, höchst wahrscheinlich erst seit ganz Kurzem, werschwunden war. Aufserdem bot der Dotter dieses Eies, nachdem er sich von der iZona getrennt hatte, das täuschendste Ansehen einer besondern im LDotterhaut dar, welches mir bis jetzt noch je vorgekommen. Auch o* erinnere ich mich, dafs mehrere Beobachter, z.B. Prof. Bruns, gerade ii iaii dem Eie des Schaafes diese Dotterhaut ganz besonders deutlich Uri erkannt haben wollen. Der Dotter hatte eine sehr scharfe Gränze, lei idie namentlich bei einer gewissen Stellung des Microscopes als eine # Idunlile Linie, wie gebildet von einer Membran, erschien. Es schien selbst, als wenn zwischen ihr und der körnigen Doltermasse ein HÜ 'Zwischenraum vorhanden sei. Dennoch blieb ich auch in diesem Falle 10 ^überzeugt, dafs der Dotter aufser der Zona keine besondere Dotterhaut »besitzt, sondern dafs derselbe vielmehr eine Gallert - oder Eiweiskugel ^ sst, in welcher die Dotierkörnchen suspendirt und vertheilt sind. Je J (-(sparsamer die Letzteren gegen ihr Bindemittel sind, um so weniger , dicht und dunkel ist der Dotter, wie dieses nun namentlich bei dem .tjj ;Ei des Schaafes der Fall ist. Die Oberfläche und also auch der Rand . des Durchschnittes der Kugel wird gröfslenlheils von diesem Binde- $ mittel gebildet, und giebl daher eine sehr scharfe Conlour, die von einer feinen, durchsichtigen Hülle herzurühren scheint. Dafs dem •4 so ist, lehrt erstens die recht sorgfältige Beobachtung mit einem guten 4*