Die Mechanik der Wärme : in gesammelten Schriften / von J.R. Mayer.

  • Mayer, Julius Robert von, 1814-1878.
Date:
1867
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Credit: Die Mechanik der Wärme : in gesammelten Schriften / von J.R. Mayer. Source: Wellcome Collection.

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    aus der bewegten Masse in das Quadrat ihrer Ge- schwindigkeit. 1 Beide Kräfte werden auch unter dem Collectiv-Nainen des mechanischen Effektes auf- geführt. Wird eine Fallkraft in Bewegung, oder eine Be- wegung in,Fallkraft verwandelt, so bleibt die gegebene Kraft oder der mechanische Effekt eine constante Grösse. Dieses Gesetz, eine specielle Anwendung des Axioms der Unzerstörlichkeit der Kraft, wird in der Mechanik unter dem Namen „Princip der Erhaltung lebendiger Kräfte“ aufgeführt. Belege hiezu liefern : der freie Fall aus jeder Höhe, der Fall auf vorgeschriebenen Wegen, die Pendelschwingungen, die Bewegungen der Himmels- körper. 1 Dem Newlon’schen Gravitations-Gesetze gemäss ist ganz all- gemein die Fallkraft den sich anziehenden Massen und dem Fall- raume direkt, dem anfänglichen und dem übrigbleibenden Abstande der Schwerpunkte aber umgekehrt proportional. — Sind A und B zwei in dem gegebenen Abstande li ruhende Massen, und c, c' die Geschwindigkeiten, welche die Massen durch Reduktion von h auf den kleineren Abstand h' erhalten, so ist A c2 _(_ B c'2 = A . B . (h — h') hTTr Ist unter A ein Gewicht, unter B die Erde zu verstehen, und ist der Fallraum h — li' im Verhältniss zum rcidius terrae h' verschwin- dend klein, so reducirt sich nach den Lehren der Mechanik diese Gleichung auf eine einfachere; es wird A c2 = A (h — h'F Mit Worten: das Produkt aus der Masse in das Quadrat der Ge- schwindigkeit verhält sich zu dem Produkte aus der Masse in den Fallraum wie die Ursache zur Wirkung. — Die eine Seite dieser Gleichungen können wir „Ursache“, die andere „Wirkung“, jede aber „Kraft“ nennen.