Die Myodynamik des Herzens und der Blut-Gefässe : vorläufiger Bericht / von H.M. Cohen.

  • Cohen, H. M. (Hirsch Marcus), 1800-1874.
Date:
1859
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Credit: Die Myodynamik des Herzens und der Blut-Gefässe : vorläufiger Bericht / von H.M. Cohen. Source: Wellcome Collection.

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    müssten also, wenn dies richtig wäre, zu gleicher Zeit rait den Ventrikeln in der Systole sich befinden, denn nur in der Systole besteht die Schlängelung der Gefässe, daes aber mit j der Systole der Ventrikel unfehlbar die Diastole der Gefässe j stattfinden müsse, hofie ich oben erwiesen zu haben, dass also die Gelässe verkürzt sind während der Systole der Ventrikel, dass also von der constatirten Verlängerung des Herzens nur die llorzsubstanz selbst die Ursache sein kann. Die Herzspitze glitt ein wenig nach links herunter, weil I (s. oben) das untere Ende des Längendurchmessers sich nach I links bewegen muss, während das obere Endo desselben sich nach rechts hinneigt. Die Spitze war (in d. Systole) erhärtet durch die Con- traction des Querdurchniessers und zugespitzt (während si^ vorher platt war), indem die Längsfaser in der aus ihr ge- bildeten Herzspitze erschlafl't war. Die Dauer der Systole war etwas kürzer als die der Diastole, was sehr wahi scheinlich ist, indem im verwundeten Cor venosum (wie in den Venen) die Längsfasern die Quer- fasern an Mächtigkeit übertrefien. Dass Bamberger keine Hebelbewegung in der Systole wahrnehmen konnte, ist selbstverständlich, da diese nur in der diastolisch unter die fünfte Rippe zurückgewichenen (plat- ten) Herzspitze stattfinden konnte, eben so wenig konnte die Rotation au der Spitze bemerklich werden, da diese abstufend von der Basis zur Spitze unmerklich werden musstp. §. 15. Der Herzstoss. Wenn auch in diesem vorläufiiren Bericht der Ort nicht ist, die Polemik über meine Ansichten aufzunehmen, und ich mich hauptsächlich hier auf die einleuchtende Lösung aller bisherigen Probleme in den Hei-zbewegungen auf anatomischer Basis berufe, so sind doch wohl noch einige erklärende Worte